Chemie im Alltag
7 Tipps zum Abkühlen im Sommer
Wie man der Sommerhitze zuhause, im Büro und unterwegs standhält.
von Robyn Schmidt

Einen kühlen Kopf zu bewahren, ist gar nicht so leicht, wenn die Temperaturen über 30 Grad Celsius klettern. Mit freundlicher Unterstützung der pronova BKK haben wir ein paar Tipps für Sie zusammengestellt, mit denen Sie daheim, bei der Arbeit oder auch unterwegs cool durch den Sommer kommen.
1. Begeben Sie sich auf Schattenjagd
Hohe Temperaturen können auf den Kreislauf schlagen und im schlimmsten Fall zum Hitzekollaps führen. Meiden Sie daher die pralle Sonne und suchen Sie sich stattdessen lieber einen Platz im Schatten. Genauso wichtig ist ein ausreichender Sonnenschutz zur Vorbeugung gegen Sonnenbrand und Hautkrebs.
2. Richtig lüften
Mit dem richtigen Timing bleiben Sie daheim und im Büro bei der größten Hitze cool: Morgens zuerst alle Fenster öffnen und richtig gut durchlüften. Danach die Fenster für den Rest des Tages geschlossen halten. So hat man die frische Brise vom Morgen optimal genutzt und die heiße Luft am Nachmittag bleibt draußen. Auch Klimaanlagen funktionieren am besten bei geschlossenen Fenstern.
3. Wärmflaschen mal anders
Wärmflaschen im Hochsommer? Keine Sorge, es geht nicht darum, die Hitze noch unerträglicher zu machen. Stattdessen kann man sie umfunktionieren: Einfach kaltes Wasser rein, ab in den Kühlschrank und nach einer Weile wieder herausholen. Angenehm zum Kühlen von Füßen oder Nacken.
4. Klimaanlage selbst basteln
In den USA besitzt fast jede Wohnung ihre eigene Klimaanlage, in Deutschland ist das eher die Ausnahme. Aber gerade nachts nervt die Hitze im Sommer und es reicht nicht immer aus, alle Fenster aufzumachen. Um die von draußen reinströmende Luft abzukühlen, kann man ein nasses Handtuch oder Bettlaken vors Fenster hängen. Aber aufpassen: Dieser Trick erhöht auch die Luftfeuchtigkeit im Zimmer.
5. Haut abkühlen
Das geht auch gut im Büro: Zwischendurch immer mal wieder für 30 Sekunden kaltes Wasser über die Unterarme laufen lassen. Das erfrischt und unterstützt das Herz-Kreislauf-System und hilft gegen zu viel Körperhitze. Auch erfrischend: Die Fingerspitze in eiskaltem Wasser tauchen und dann auf die Schläfe drücken.
6. Kalte Getränke heizen auf
Auch wenn es auf den ersten Blick besonders erfrischend wirkt: Kalte Softdrinks sorgen dafür, dass es einem noch wärmer wird. Denn der Körper muss arbeiten, um die eiskalte Flüssigkeit auf Körpertemperatur zu erwärmen. Dabei entsteht zusätzliche Energie, die uns zum Schwitzen bringt. Viel besser ist es daher, wenn Sie bei Hitze Getränke wählen, die annähernd Zimmertemperatur haben.
7. (Lau-)Warmduscher machen es richtig
So verlockend es auch klingen mag: Nach einem langen heißen Tag unter eine kalte Dusche zu hüpfen, um sich zu erfrischen und den verschwitzten Körper zu waschen, ist kontraproduktiv. Zwar fühlt man sich erst einmal erfrischt, der Körper bekommt aber ein Kältesignal und zieht die Blutgefäße zusammen, um Wärme im Inneren zu behalten. Der Körper wärmt sich also wieder auf, nachdem man aus der Dusche gestiegen ist – das genaue Gegenteil vom gewünschten Effekt. Besser ist eine lauwarme Dusche. Diese kühlt den Körper sanft und schraubt die Temperaturen nicht wieder hoch.
Falls es mit dem Abkühlen nicht richtig klappt, finden Sie hier Tipps zum richtigen Schwitzen.