Das Jahresbrutto ergibt ein hübsches Sümmchen
Die Tarifbeschäftigten in Chemie- und Pharmaunternehmen stehen im Vergleich zu anderen großen Industriebranchen sehr gut da. Die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung weist für 2024 die folgende Bruttobezüge für einige große Industriebranchen aus:
- Kraftfahrzeugindustrie: 79.165 Euro
- Chemie und Pharma: 70.796 Euro
- Maschinenbau: 62.628 Euro
- Metallerzeugung und -bearbeitung: 57.895 Euro
- Glas/-waren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden: 50.076 Euro
Diese Jahresbruttogehälter umfassen Grundentgelt, Zuschläge, Sonderzahlungen und Prämien. Diese Durchschnittsentgelte je Beschäftigten schließen auch Minijob- und Teilzeitkräfte ein. Das bedeutet, dass die Entgelte für Vollzeitkräfte entsprechend höher liegen.
Innerhalb der Chemie- und Pharmabranche gibt es Unterschiede:
- Der Pharma-Bereich zahlt mit einem durchschnittlichen Brutto-Entgelt von 72.225 Euro je Beschäftigtem besonders gut.
- Es folgt die Chemieindustrie mit einem durchschnittlichen Brutto-Entgelt von 70.246 Euro je Beschäftigtem.
- Deutlich weniger gibt es in der Gummi- und Kunststoffwarenherstellung mit 48.157 Euro je Beschäftigtem.
Sonderzahlungen wirken sich deutlich aus
Blickt man nur auf die Vollzeitkräfte, ergibt sich für Chemie und Pharma ein besonders erfreuliches Bild. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts kamen Vollzeitbeschäftigte 2024 auf die folgenden Brutto-Monats- und -Jahresverdienste:
- ohne Sonderzahlungen: 6023 Euro im Monat, 72.272 Euro im Jahr
- mit Sonderzahlungen: 7221 Euro im Monat, 86.650 Euro im Jahr
Für Vollzeitbeschäftigte in der Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren gilt:
- ohne Sonderzahlungen: 4283 Euro im Monat, 51.396 Euro im Jahr
- mit Sonderzahlungen: 4826 Euro im Monat, 57.913 Euro im Jahr