Politik & Wirtschaft

Röchling-Energie-Scouts prämiert

· Lesezeit 2 Minuten.
© Röchling Automotive

Großer Erfolg für die Auszubildenden von Röchling Automotive in Worms: Ihr Energie-Scout-Projekt ist Ende Juni von Vertretern des Bundesumweltministeriums und der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) in Berlin prämiert worden. Ausgezeichnet wurde ein im Unternehmen entwickeltes Konzept für verbesserte Ressourcen- und Energieeffizienz.

 

Standby-Funktion spart knapp 50.000 Euro Stromkosten

 

Röchling Automotives Auszubildendenteam aus Fachinformatikern, Maschinen- und Anlagenführern sowie Industrie- und Verfahrensmechanikern kam im Zuge seiner Arbeit zu der Erkenntnis, dass das Abschalten der Kontaktheizung einer Lightweight Reinforced Thermoplastics (LWRT)-Vertikal-Presse ab einem Zeitraum von 5 Minuten lohnenswert ist. Durch eine Standby-Funktion können in Worms künftig 150 Tonnen CO2 und Strom im Wert von bis zu 49.000 Euro im Jahr gespart werden – bei Investitionskosten von lediglich 2000 Euro.

 

„Wir sind sehr stolz auf den Einsatz und das Engagement unserer Auszubildenden, besonders die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit betreffend“, sagt Uwe Kiefer, Qualitätsmanager bei Röchling Automotive. „Außerdem möchte ich allen involvierten Mitarbeitern danken. Sie tragen maßgeblich dazu bei, dass unsere Auszubildenden unterstützt und bei der Umsetzung ihre Ideen gefördert werden.“

 

Sieben Azubis haben sich engagiert

 

Das bereits zum vierten Mal stattfindende Programm „Energie-Scouts“ richtet sich an Auszubildende im kaufmännischen und gewerblichen Bereich. Diese können sich zu den Themen „Klimaschutz im Betrieb“ sowie „Energie- und Ressourceneffizienz“ bei der DIHK bewerben. Röchling Automotives Auszubildende Ruben Bauer, Sebastian Dörr, Yüksel Eker, Alexander Fettel, Dennis Käufer, Nick Metz und Christian Wipfler haben diese Chance ergriffen.

 

Während eines zweiwöchigen Workshops wurde ihnen die nötige theoretische Grundlage vermittelt, woraufhin sie im Unternehmen gemeinsam mit ihren Ansprechpartnern ein Energieeffizienzprojekt entwickelten. Dieses wurde nach einer Vorstellung in Berlin im Rahmen einer offiziellen Preisverleihung als Sieger in der Kategorie „Mittlere Unternehmen“ gekürt.

 

Wo im Land Energie produziert und verbraucht wird und wie bedeutend sie als Kostenfaktor für die Chemieindustrie ist: die Zahlen und Fakten. Was die Unternehmen tun, um ihre Stromkosten zu senken, lesen Sie hier.

 

  • Like
  • PDF

Schlagworte

Das könnte Sie auch interessieren

Renovierte Wohnung mit dem Schriftzug "Neustart" an der Wand. Foto: Robert Kneschke - stock.adobe.com

„Total wild“ nennt die 30-jährige Bianca Schöne ihren Weg zur Mechatronikerin. Immer wieder zeigte sie Mut zum beruflichen Neuanfang. Die gelernte Konditorin versuchte es mit mehreren Studiengängen und vielen verschiedenen Jobs. In dieser Podcastfolge erzählt sie, warum ihr Schulabbruch einen großen Tatendrang auslöste und wie es für sie weiterging. Hören Sie rein und abonnieren Sie Wir.Hear. zum Beispiel bei Spotify.

Sandra Parthie leitet das Brüsseler Büro des Instituts der deutschen Wirtschaft. Foto: EESC (Europäischer Wirtschafts- und Sozialausschuss)

Klimaneutral werden, sich auf dem Weltmarkt behaupten: Der Green Deal und der neue Clean Industrial Deal sollen die EU zu grünem Wohlstand führen. Sandra Parthie, Leiterin des Brüsseler Büros des Instituts der deutschen Wirtschaft, erläutert, wie.

Newsletter