Politik & Wirtschaft

Mitmachaktion würdigt Chemie-Beschäftigte

· Lesezeit 2 Minuten.
Eine Frau mit Helm und Schutzmaske
Starkes Zeichen: Unter #AufDichKommtEsAn würdigt der Chemieverband VCI in den Sozialen Medien engagierte Beschäftigte. Foto: waraphorn_ap - stock.adobe.com

Der Chemieverband VCI hat eine Mitmachaktion gestartet, um sich bei den Branchenbeschäftigten für ihr großes Engagement in der Corona-Pandemie zu bedanken.Unter erschwerten Bedingungen halten sie in der Corona-Krise die Produktion vor Ort aufrecht und leisten dadurch nicht nur einen enormen Beitrag zur Bewältigung der Krise, sondern stellen auch die Versorgung mit systemrelevanten Produkten sicher.

Das will der VCI in Social Media würdigen: mit der Fotoaktion #AufDichKommtEsAn.

Es gibt verschiedene Teilnahmemöglichkeiten für Beschäftige in Chemie- und Pharmaunternehme:

  • Posten Sie ein Foto Ihrer Kollegen aus der Produktion, Forschung etc. unter dem Hashtag #AufDichKommtEsAn und erzählen Sie die Geschichte dahinter.
  • Posten Sie ein Foto Ihres Standorts/Ihrer Produktion unter dem Hashtag #AufDichKommtEsAn und danken Sie Ihren Kollegen.
  • Posten Sie ein Foto Ihres Geschäftsführers/Ihrer Geschäftsführerin mit dem Hashtag #AufDichKommtEsAn und einer persönlichen Botschaft an die Beschäftigten.

In einem Twitter-Moment sammelt der VCI seit dem07.01.2021 alle #AufDichKommtEsAn-Beiträge. Den Link zu dem Moment will der Verband auf der Kampagnen-Webseite bereitstellen. Dort gibt es auch einige Beispiel-Motive. VCI-Präsident Christian Kullmann, Vorstandschef von Evonik, hat sich so geäußert:

VCI-Präsident Christian Kullmann
VCI-Präsident Christian Kullmann. Foto: VCI

Engagierte Chemie-Mitarbeiter in Rheinland-Pfalz

In der Corona-Krise leisten auch die Beschäftigten in den rheinland-pfälzischen Chemieunternehmen Großes:

All diesen Mitarbeitern gebührt Dank für ihr großes Engagement. Wenn Sie also entweder selbst in der Chemie, in der Pharmaindustrie, bei Kunststoffproduzenten oder Herstellern von Lacken und Farben im Land arbeiten oder jemanden kennen, der das tut: Setzen Sie ein Zeichen der Dankbarkeit und beteiligen Sie sich an #AufDichKommtEsAn.

  • Like
  • PDF
Schlagworte

Das könnte Sie auch interessieren

Katherina Reiche, Bundesministerin für Wirtschaft und Energie.

Energiewende ja, aber anders
Wirtschafts- und Energieministerin Katherina Reiche will den Ausbau erneuerbarer Energien und die Kosteneffizienz neu ausbalancieren. Betreiber von Ökostrom-Anlagen sollen sich Ihrer Meinung nach künftig an der Finanzierung des Netzausbaus beteiligen.
Wie die Frankfurter Neue Presse meldete, möchte Reiche Ende des Sommers einen „Realitätscheck“ zur Energiewende vorlegen. „Wir brauchen zwingend mehr Steuerbarkeit, um die Volatilität der Stromerzeugung durch erneuerbare Energien ausgleichen zu können“, sagte sie demnach. „Auch Speicher spielen zum Ausgleich eine Rolle. Sie sind Teil der Lösung, aber reichen allein nicht aus. Wir werden uns die Ergebnisse genau anschauen, und dann werden wir die notwendigen Schlüsse daraus ziehen.“ 
Der Ausbau der Stromnetze geschieht zu langsam
Reiches Vorgänger Robert Habeck (Grüne) hatte mit verschiedenen Maßnahmen den Ausbau des Ökostroms vor allem aus Wind und Sonne vorangetrieben. Die erneuerbaren Energien sollen eine Schlüsselrolle spielen, damit Klimaziele erreicht werden. Der Ausbau der Stromnetze hält aber nicht Schritt. Wegen fehlender Netze müssen erneuerbare Anlagen immer wieder gedrosselt werden. Ausgleichsmaßnahmen gegen Netzengpässe kosten Geld. Um den vor allem im Norden produzierten Windstrom in den Süden zu leiten, sind zusätzliche Stromleitungen erforderlich. Ein Großteil ist aber noch nicht fertig.
Mehr Kosteneffizienz als Ziel
Mit Blick auf geplante Entlastungen der Stromkunden bei den Netzentgelten, mit denen unter anderem der Netzausbau finanziert wird, sagte die Ministerin: Momentan würden Kosten vom Stromkunden in die öffentlichen Haushalte und damit auf den Steuerzahler verschoben. „Wir lösen damit nicht das grundlegende Problem. Die Entlastungen bei der Stromsteuer, die Abschaffung der Gasspeicherumlage, die teilweise Übernahme der Netzkosten und die Übernahme der schon länger in den Haushalt verlagerten EEG-Kosten machen zusammen rund 30 Milliarden Euro aus.“ Die Energiewende müsse kosteneffizienter werden. „Und das geht auch.“
Zweifel am prognostizierten Stromverbrauch
Eine wesentliche Kenngröße sei der prognostizierte Stromverbrauch, sagte Reiche. „Die letzte Regierung hat angenommen, dass der Stromverbrauch schon 2030 auf bis zu 750 Terawattstunden steigt, bis 2035 gibt es Prognosen von 1.000 Terawattstunden.“ Das wäre eine Steigerung von fast 50 Prozent innerhalb weniger Jahre. „Seriöse Studien zweifeln, ob diese Steigerungen der Realität standhalten. Wir werden eine deutliche Zunahme der Elektrifizierung sehen, insbesondere im Bereich der Wärmepumpen, der Elektromobilität, der Digitalisierung. Ob in den von der Ampel angenommenen Größenordnungen, darf bezweifelt werden.“
Ökostrom-Betreiber sollen sich an Kosten für Netzausbau beteiligen
Betreiber von Anlagen erneuerbarer Energien müssten mehr Systemverantwortung übernehmen, meint Reiche. Sie sollten sich an der Finanzierung des Netzausbaus beteiligen. „Systemverantwortung heißt, dass die Kosten für den Netzausbau nicht mehr nur über die Netzbetreiber und die allgemeinen Netzentgelte von den Stromkunden zu bezahlen sind“, sagte Reiche. Die Kosten für den Netzausbau liegen bisher voll beim Netzbetreiber und werden über die Netzentgelte von den Stromkunden bezahlt.

Wechseln zur Seite International Articles Wechseln zur Seite Newsletter