Der extreme Anstieg der Energiepreise belastet die Chemie- und Pharmaindustrie und bedroht zunehmend auch die Wettbewerbsfähigkeit vieler Unternehmen. Denn die Preise für Gas und Strom sind hierzulande deutlich höher als in den allermeisten Wettbewerbsländern.
Allein das Niveau der Gaspreise war im August fünfmal höher als im Jahr 2021 – und 25-mal so hoch wie 2020. Und es muss davon ausgegangen werden, dass die Preise auch weiterhin hoch bleiben. Selbst noch höhere, plötzliche Preisausschläge sind möglich. Hinzu kommt die Unsicherheit, ob im Winter eine Rationierung des Gases nötig sein wird.
Nicht nur die Chemie- und Pharmaindustrie, sondern die gesamte deutsche Wirtschaft wird sich warm anziehen müssen, um die Wintermonate zu überstehen.
Weitere Informationen zum zweiten Teil der Chemie-Tarifrunde 2022 finden Sie auch beim Bundesarbeitgeberverband Chemie sowie in den sozialen Netzwerken unter #chemie22.
