Politik & Wirtschaft

Zukunftsaufgaben für Jansen-Nachwuchs

· Lesezeit 2 Minuten.
© Jansen
© Jansen:Nach erfolgreicher IHK-Abschlussprüfung die Karriere fest im Blick: vorne, v. l. Nicolas Koch, Sebastian Müller, Stefan Leinz und Lorna Marchant mit den Ausbildern hinten, v. l. Alexandra Bardjasteh, Geschäftsführer Peter Jansen und Ursula Lindener.

Die frisch gebackenen Industriekaufleute Stefan Leinz (20) und Sebastian Müller (21) setzen ihre Laufbahn bei Jansen fort. Die beiden Nachwuchskräfte übernehmen Aufgaben in Geschäftsbereichen, die für Jansen Zukunftscharakter haben.

Stefan Leinz‘ Neigung zu informationstechnischen Lösungen und sein Wissen über abteilungsübergreifende Prozesse nutzt Jansen, um das Projekt „Digitale Produktion“ voranzutreiben. Es wird ein konkretes Maßnahmenpaket geschnürt und zusammen mit Leinz praktisch umgesetzt. Mit Sebastian Müller verstärkt sich Jansen im Vertrieb. Der kundenaffine Müller unterstützt das Key Account Management im Innendienst, um den Geschäftsbereich Kooperationen auszubauen. Hier sieht Jansen großes Potential, um sich im Markt weiter zu entwickeln.

„Wir bilden die zukunftsformende Generation aus, um unsere Vorhaben umsetzen zu können und so dem Wandel im Markt und innerhalb der Arbeitsprozesse wirksam entgegenzutreten“, äußert sich Geschäftsführer Peter Jansen. Und fährt fort: „Wir bilden aber auch aus, um jungen Menschen grundsätzlich eine gute Basis für ihre berufliche und persönliche Entwicklung mitzugeben.“

So qualifizierte Jansen auch den naturwissenschaftlich begabten Nicolas Koch (22), der als Lacklaborant seinen Werdegang an der Hochschule fortsetzt, sowie die sprachengewandte Lorna Marchant (26), die als Industriekauffrau eine neue Herausforderung im internationalen Geschäft annimmt.

Hier lesen Sie mehr dazu, vor welchen Zukunftsaufgaben Jansen steht - und wie die Regulierungswut der Politik die Lackindustrie trifft.

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Katherina Reiche, Bundesministerin für Wirtschaft und Energie.

Energiewende ja, aber anders
Wirtschafts- und Energieministerin Katherina Reiche will den Ausbau erneuerbarer Energien und die Kosteneffizienz neu ausbalancieren. Betreiber von Ökostrom-Anlagen sollen sich Ihrer Meinung nach künftig an der Finanzierung des Netzausbaus beteiligen.
Wie die Frankfurter Neue Presse meldete, möchte Reiche Ende des Sommers einen „Realitätscheck“ zur Energiewende vorlegen. „Wir brauchen zwingend mehr Steuerbarkeit, um die Volatilität der Stromerzeugung durch erneuerbare Energien ausgleichen zu können“, sagte sie demnach. „Auch Speicher spielen zum Ausgleich eine Rolle. Sie sind Teil der Lösung, aber reichen allein nicht aus. Wir werden uns die Ergebnisse genau anschauen, und dann werden wir die notwendigen Schlüsse daraus ziehen.“ 
Der Ausbau der Stromnetze geschieht zu langsam
Reiches Vorgänger Robert Habeck (Grüne) hatte mit verschiedenen Maßnahmen den Ausbau des Ökostroms vor allem aus Wind und Sonne vorangetrieben. Die erneuerbaren Energien sollen eine Schlüsselrolle spielen, damit Klimaziele erreicht werden. Der Ausbau der Stromnetze hält aber nicht Schritt. Wegen fehlender Netze müssen erneuerbare Anlagen immer wieder gedrosselt werden. Ausgleichsmaßnahmen gegen Netzengpässe kosten Geld. Um den vor allem im Norden produzierten Windstrom in den Süden zu leiten, sind zusätzliche Stromleitungen erforderlich. Ein Großteil ist aber noch nicht fertig.
Mehr Kosteneffizienz als Ziel
Mit Blick auf geplante Entlastungen der Stromkunden bei den Netzentgelten, mit denen unter anderem der Netzausbau finanziert wird, sagte die Ministerin: Momentan würden Kosten vom Stromkunden in die öffentlichen Haushalte und damit auf den Steuerzahler verschoben. „Wir lösen damit nicht das grundlegende Problem. Die Entlastungen bei der Stromsteuer, die Abschaffung der Gasspeicherumlage, die teilweise Übernahme der Netzkosten und die Übernahme der schon länger in den Haushalt verlagerten EEG-Kosten machen zusammen rund 30 Milliarden Euro aus.“ Die Energiewende müsse kosteneffizienter werden. „Und das geht auch.“
Zweifel am prognostizierten Stromverbrauch
Eine wesentliche Kenngröße sei der prognostizierte Stromverbrauch, sagte Reiche. „Die letzte Regierung hat angenommen, dass der Stromverbrauch schon 2030 auf bis zu 750 Terawattstunden steigt, bis 2035 gibt es Prognosen von 1.000 Terawattstunden.“ Das wäre eine Steigerung von fast 50 Prozent innerhalb weniger Jahre. „Seriöse Studien zweifeln, ob diese Steigerungen der Realität standhalten. Wir werden eine deutliche Zunahme der Elektrifizierung sehen, insbesondere im Bereich der Wärmepumpen, der Elektromobilität, der Digitalisierung. Ob in den von der Ampel angenommenen Größenordnungen, darf bezweifelt werden.“
Ökostrom-Betreiber sollen sich an Kosten für Netzausbau beteiligen
Betreiber von Anlagen erneuerbarer Energien müssten mehr Systemverantwortung übernehmen, meint Reiche. Sie sollten sich an der Finanzierung des Netzausbaus beteiligen. „Systemverantwortung heißt, dass die Kosten für den Netzausbau nicht mehr nur über die Netzbetreiber und die allgemeinen Netzentgelte von den Stromkunden zu bezahlen sind“, sagte Reiche. Die Kosten für den Netzausbau liegen bisher voll beim Netzbetreiber und werden über die Netzentgelte von den Stromkunden bezahlt.

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