Politik & Wirtschaft

Chemie-Tarifrunde 2022: Preise treiben die Umsätze

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BASF-Anlage in Ludwigshafen
BASF-Anlage in Ludwigshafen: In der Chemie-Tarifrunde geht es um die Löhne für 580.000 Beschäftigte der Branche. Foto: BASF

Die nächste Chemie-Tarifrunde wird Anfang März 2022 starten. Zur wirtschaftlichen Lage der Chemieunternehmen werden wir in den kommenden Monaten immer wieder Fakten und Infografiken veröffentlichen, die Auskunft geben über die Branchenkonjunktur, über Kosten, Löhne und Investitionsanforderungen. Diesmal im Fokus: warum die Umsätze der Unternehmen steigen.

Nach einem starken Einbruch im ersten Corona-Jahr erholte sich der Umsatz bei Chemie und Pharma und legte im Verlauf des Jahres 2021 deutlich zu. Wesentlichen Anteil daran hatten die Erzeugerpreise. Sie sind so stark gestiegen wie seit zehn Jahren nicht mehr, die Energiepreise noch stärker. Dass die Branche vielfachem Gegenwind standhalten konnte und ein positives Ergebnis erzielte, unterstreicht, wie wichtig eine starke Chemie für das Industrieland Deutschland ist.

Nicht übersehen werden darf allerdings: Zur guten Gesamtentwicklung haben nicht zuletzt pandemiebedingte Sondereffekte für einige, vor allem größere Unternehmen im Bereich Petrochemie und Pharma beigetragen. Hinzu kommt: Steigende Verkaufspreise und Umsätze für die einen sind höhere Kosten für Vorprodukte bei anderen Unternehmen.

Informationen und Neuigkeiten zur Chemie-Tarifrunde 2022 finden Sie auch beim Bundesarbeitgeberverband Chemie sowie in den sozialen Netzwerken unter #chemie22.

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