Bei der Preisverleihung des Landeswettbewerbs „Jugend forscht junior“ erhielten heute bei Boehringer Ingelheim die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger ihre Auszeichnungen. Insgesamt stellten 94 Nachwuchsforscherinnen und -forscher ihre 52 Einzel- und Gruppenarbeiten aus den Fachgebieten Chemie, Arbeitswelt, Biologie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik der Fachjury vor.
Christjan Knudsen, Arbeitsdirektor und Mitglied der Geschäftsführung Boehringer Ingelheim Deutschland GmbH, zeigte sich begeistert von der Leistung der Nachwuchstalente: „Als forschendes pharmazeutisches Unternehmen ist die Förderung der Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler von Morgen ungemein wichtig und zentraler Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie.“
Staatssekretärin Bettina Brück aus dem Ministerium für Bildung ergänzte: „Es ist toll, dass Schülerinnen und Schüler so engagiert und neugierig sind. Das zeigt auch, dass die MINT-Strategie von Rheinland-Pfalz erfolgreich ist.“ Sie dankte den Lehrkräften, die Schülerinnen und Schüler motivieren, ihr Potenzial voll auszuschöpfen.
Vom Materialtest bis zum perfekten Milchschaum
Der Landessieg im Fachgebiet Chemie ging an Kian Müller (13 Jahre) und Hannes Teusch (13 Jahre) vom Peter-Wust-Gymnasium in Wittlich. Ihr Projekt „Prince Rupert Drop“ beleuchtet einen Glastropfen mit dünnem Stängel, der als unzerstörbar gilt. Beim Brechen des Stängels zerspringt der Korpus in viele kleine Splitter. Ziel ist des Projekts ist es, dessen Widerstandsfähigkeit zu testen.
Den zweiten Preis erhielten Kari Kläsen (15) und Klara Weiß (15) vom Görres-Gymnasium in Koblenz. Sie widmeten sich dem Thema Supercaps.
Über den dritten Preis freuten sich Jakob Balczun (14) und Luisa Grass (14) vom Koblenzer Max-von-Laue-Gymnasium. Sie befassten sich mit der Materie GreenGrip. Auf Platz 3 schaffte es außerdem Ina von Renz (14) vom Trierer Humboldt-Gymnasium. Sie analysierte die optimale Zusammensetzung für den perfekten Milchschaum.
Die Jury des Wettbewerbs „Jugend forscht junior 2025“ besteht aus Vertreterinnen und Vertretern von Schulen, Industrie und Wirtschaft. Sie kürte die Gewinnerinnen und Gewinner, die mit Geld- und Sachspenden honoriert wurden. Landeswettbewerbsleiterin Ulrike Dittberner, überreichte die Preise.