Politik & Wirtschaft

Renolit unter innovativsten KMU

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Renolit gehört zu den 100 innovativsten mittelständischen Unternehmen in Deutschland. Das geht aus dem aktuellen Ranking der Munich Strategy Group hervor, das am 27. März 2018 in der Tageszeitung „Die Welt“ veröffentlicht wurde. Das Wormser Familienunternehmen hat es dabei erneut in die Top 50 des Rankings geschafft, für das über 3.500 Unternehmen aus ganz Deutschland untersucht wurden. Die Renolit SE, die alle deutschen Standorte der Renolit Gruppe umfasst, steigt erstmals auf den 42. Platz des Rankings, nach einem 44. Platz im Vorjahr.

Die Studie untersucht die beiden objektiven Kriterien Umsatzwachstum und Ertragsquote der letzten fünf Jahre. „Renolit ist ein Beispiel für ein Unternehmen, in dem Innovationen fest in der Unternehmenskultur verankert sind. Renolit schafft es, Potentiale frühzeitig zu erkennen und sich mit dem Kundennutzen im Blick stetig weiterzuentwickeln“, betont Dr. Sebastian Theopold, Geschäftsführer der Munich Strategy Group und Autor der Studie.

„Tolle Bestätigung unserer Arbeit“

„Die Studie ist eine tolle Bestätigung unserer Arbeit und zeigt, dass wir mit unserer gelebten Innovationskultur genau auf dem richtigen Weg sind“, freut sich Dr. Axel Bruder, der im Vorstand der Renolit SE unter anderem das Thema Innovation verantwortet. „Viele Innovationsprojekte treiben wir gegenwärtig voran. Aktuell wird bei Renolit der zweite Innovation Contest durchgeführt, bei dem erneut alle Mitarbeiter weltweit eingeladen sind, Ideen zu einem strategisch wichtigen Zukunftsthemen einzureichen und weiterzuentwickeln.“

Der diesjährige Innovation Contest befasst sich mit dem Thema „digitale Möglichkeiten“. Mehr als 1.000 Ideen, die dazu beitragen, unsere Kunden besser zu verstehen, unsere Produktionsprozesse zu verbessern oder unser Leistungsangebot zu erweitern, wurden seit Anfang 2018 von den Mitarbeitern eingereicht. Die besten Ideen werden in den kommenden Monaten in interdisziplinären Teams weiterentwickelt und gezielt gefördert.

Das Ranking der innovativsten Mittelständler wird von der Munich Strategy Group für die Tageszeitung „Die Welt“ erstellt. Im Fokus stehen die Innovationskraft und die Performance, mit denen neue Ansätze für Produkte, Dienstleistungen, Geschäftsmodelle oder Verfahren realisiert werden. Insgesamt wurden dabei 3.500 mittelständische Unternehmen aus acht Branchen in einem mehrstufigen Verfahren analysiert. Zusätzlich wurden Expertengespräche mit 200 Entscheidern und Meinungsmachern durchgeführt.

Wie Renolit Mitarbeiter zum Energiesparen bewegt, haben wir uns vor Ort angesehen.

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Energiewende ja, aber anders
Wirtschafts- und Energieministerin Katherina Reiche will den Ausbau erneuerbarer Energien und die Kosteneffizienz neu ausbalancieren. Betreiber von Ökostrom-Anlagen sollen sich Ihrer Meinung nach künftig an der Finanzierung des Netzausbaus beteiligen.
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Der Ausbau der Stromnetze geschieht zu langsam
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Mit Blick auf geplante Entlastungen der Stromkunden bei den Netzentgelten, mit denen unter anderem der Netzausbau finanziert wird, sagte die Ministerin: Momentan würden Kosten vom Stromkunden in die öffentlichen Haushalte und damit auf den Steuerzahler verschoben. „Wir lösen damit nicht das grundlegende Problem. Die Entlastungen bei der Stromsteuer, die Abschaffung der Gasspeicherumlage, die teilweise Übernahme der Netzkosten und die Übernahme der schon länger in den Haushalt verlagerten EEG-Kosten machen zusammen rund 30 Milliarden Euro aus.“ Die Energiewende müsse kosteneffizienter werden. „Und das geht auch.“
Zweifel am prognostizierten Stromverbrauch
Eine wesentliche Kenngröße sei der prognostizierte Stromverbrauch, sagte Reiche. „Die letzte Regierung hat angenommen, dass der Stromverbrauch schon 2030 auf bis zu 750 Terawattstunden steigt, bis 2035 gibt es Prognosen von 1.000 Terawattstunden.“ Das wäre eine Steigerung von fast 50 Prozent innerhalb weniger Jahre. „Seriöse Studien zweifeln, ob diese Steigerungen der Realität standhalten. Wir werden eine deutliche Zunahme der Elektrifizierung sehen, insbesondere im Bereich der Wärmepumpen, der Elektromobilität, der Digitalisierung. Ob in den von der Ampel angenommenen Größenordnungen, darf bezweifelt werden.“
Ökostrom-Betreiber sollen sich an Kosten für Netzausbau beteiligen
Betreiber von Anlagen erneuerbarer Energien müssten mehr Systemverantwortung übernehmen, meint Reiche. Sie sollten sich an der Finanzierung des Netzausbaus beteiligen. „Systemverantwortung heißt, dass die Kosten für den Netzausbau nicht mehr nur über die Netzbetreiber und die allgemeinen Netzentgelte von den Stromkunden zu bezahlen sind“, sagte Reiche. Die Kosten für den Netzausbau liegen bisher voll beim Netzbetreiber und werden über die Netzentgelte von den Stromkunden bezahlt.

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