Politik & Wirtschaft

Renolit übt für den Ernstfall

· Lesezeit 2 Minuten.
© Renolit

Am Mittwochabend, 16. Mai 2018, fand unter Beteiligung der Feuerwehr Frankenthal eine Ereignisübung im Werk der Renolit SE in Frankenthal statt, an der mehr als 60 Einsatzkräfte beteiligt waren. Das Übungsszenario: Infolge von Schweißarbeiten an einer Gasleitung kommt es im Kesselhaus des Werkes zu einer Verpuffung. Mehrere Personen werden zum Teil schwer verletzt. Durch umherfliegende Trümmerteile wird auch ein Salzsäuretank beschädigt, dessen Inhalt sich in die Umgebung ausbreitet. Jetzt muss schnell und überlegt gehandelt werden. Die verschiedenen Einsatzkräfte arbeiten Hand in Hand, um das Ereignis sicher zu bewältigen und die Lage unter Kontrolle zu bringen.

Für die Renolit sind Übungen wie diese äußerst wichtig, um im Fall der Fälle bestmöglich vorbereitet zu sein: „Die Sicherheit unserer Mitarbeiter und unserer direkten Nachbarschaft hat für uns oberste Priorität. Solche Übungen sind wichtig, damit im Ernstfall das Zusammenspiel aller Rettungskräfte reibungslos klappt“, sagt Werkleiter Thomas Salzer. Der Standort Frankenthal von Renolit unterhält zur Gefahrenabwehr eine eigene nebenberufliche Werkfeuerwehr mit 21 Mitarbeitern, die im Ereignisfall direkt vor Ort eingesetzt werden können.

Zusammenarbeit funktioniert sehr gut

Um das Übungsszenario so realistisch wie möglich zu gestalten, wurden auch vier Auszubildende von Renolit als Verletzte sowie weitere Mitarbeiter als Statisten eingesetzt. Neben dem Zusammenspiel der Werkfeuerwehr mit der öffentlichen Feuerwehr, die sich mit insgesamt 41 Einsatzkräften und acht Löschfahrzeugen an der Übung beteiligte, wurden auch die internen Meldeabläufe geübt. Wie bei einem echten Szenario wurde ein interner Ereignisstab gebildet, der die verschiedenen Informationen zur Lage bewerten und weiter kommunizieren musste. Dabei wurde auch die Informationsweitergabe an die Nachbarschaft und die Presse geprobt.

„Die Zusammenarbeit unserer internen Kräfte mit der öffentlichen Feuerwehr hat sehr gut funktioniert“, sagt Steffen Kudras, Leiter der Renolit-Werkfeuerwehr, der die Übung gemeinsam mit Jürgen Speiser und Markus Grosch von der Feuerwehr Frankenthal geplant hatte. Das Werk Frankenthal von Renolit und die örtliche Feuerwehr stehen zur Gefahrenabwehr regelmäßig in Kontakt. „Für uns sind Übungen wie diese sehr wichtig, da unsere Feuerwehrleute so in der realen Kulisse eines Produktionsunternehmens üben können“, ergänzt Jürgen Speiser, Stadtfeuerwehrinspekteur Frankenthal.

  • Like
  • PDF

Schlagworte

Das könnte Sie auch interessieren

Renovierte Wohnung mit dem Schriftzug "Neustart" an der Wand. Foto: Robert Kneschke - stock.adobe.com

„Total wild“ nennt die 30-jährige Bianca Schöne ihren Weg zur Mechatronikerin. Immer wieder zeigte sie Mut zum beruflichen Neuanfang. Die gelernte Konditorin versuchte es mit mehreren Studiengängen und vielen verschiedenen Jobs. In dieser Podcastfolge erzählt sie, warum ihr Schulabbruch einen großen Tatendrang auslöste und wie es für sie weiterging. Hören Sie rein und abonnieren Sie Wir.Hear. zum Beispiel bei Spotify.

Newsletter