Michelin-Werkdirektor Guilhem Vogel und Oberbürgermeister Emanuel Letz haben symbolisch die neuen Photovoltaikanlagen auf den Dächern und Freiflächen des Reifenherstellers in Bad Kreuznach in Betrieb genommen. „Für unser Michelin-Werk ist dies ein wichtiger Meilenstein auf unserem Weg zur Klimaneutralität“, betonte Vogel. „Mit unserer Umwelt-Roadmap und Maßnahmen wie diesen werden wir unseren ökologischen Fußabdruck in den kommenden Jahren kontinuierlich weiter verringern.“ Michelin übernehme damit aktiv Verantwortung für die Umwelt und die Menschen in der Region.
„Wir sind glücklich, Michelin als wichtigen Arbeitgeber in der Stadt zu haben. Nachhaltigkeit bedeutet heutzutage auch Wirtschaftlichkeit“, sagte Oberbürgermeister Letz. „Ich bin sehr zuversichtlich für den Standort und seine Belegschaft.“ Der Betriebsratsvorsitzende Francesco Caricato hob die zukunftsweisende Bedeutung der umweltfreundlichen Unternehmenspolitik für die Arbeitsplätze bei Michelin in Bad Kreuznach hervor.
Solaranalgen: Fläche von 25 Fußballfeldern
Michelin nutzt bereits heute ausschließlich grünen Strom. Doch durch die neuen Photovoltaikanlagen auf den eigenen Dächern kann das Unternehmen die öffentlichen Stromnetze zusätzlich entlasten. Die erweiterten Photovoltaikanlagen decken aktuell etwa 12 bis 15 Prozent des gesamten Strombedarfs des Reifenwerks direkt vor Ort ab.
Die Erweiterung der Photovoltaikflächen begann im Jahr 2022 und umfasst über 55.600 Quadratmeter auf den Dächern der Werkhallen, Solarcarports und in einem Solarpark neben dem Werklager. Mit der jährlichen Stromproduktion von über 5.300 Megawattstunden könnten mehr als 1.300 Vier-Personen-Haushalte mit Energie versorgt werden.
Bereits zwischen 2005 und 2016 wurden in fünf Etappen Photovoltaikanlagen auf den Dächern und Solarcarports bei Michelin in Bad Kreuznach installiert. Der erzeugte Strom wird vollständig ins öffentliche Netz eingespeist. Zusammen mit der jüngsten Erweiterung ergibt sich eine Gesamtfläche, die etwa 25 Fußballfeldern entspricht. Dadurch können jährlich über 5.000 Tonnen CO2 eingespart werden.