Politik & Wirtschaft

AbbVie Ludwigshafen: Mehr als 100 neue Mitarbeiter gesucht

· Lesezeit 2 Minuten.
Luftaufnahme des AbbVie-Werks in Ludwigshafen
Wächst: AbbVie sucht für den Standort in Ludwigshafen mehr als 100 neue Mitarbeiter. Foto: AbbVie

Das Thema Gesundheit steht derzeit überall hoch im Kurs. Einer der großen Player in diesem Bereich ist das BioPharma-Unternehmen AbbVie. Weltweit arbeiten hier jeden Tag rund 48.000 Mitarbeiter*innen daran, die globale Gesundheitsversorgungzu verbessern. In Ludwigshafen produziert und entwickelt AbbVie neue Arzneimittel gegen schwere Erkrankungen wie Krebs, Alzheimer oder Rheuma. Für die aktuell auf Hochtouren laufende Produktion sucht das Unternehmen jetzt mehr als 100 neue Mitarbeiter*innen – von Pharmazeutischen Mitarbeiter*innen über Mechaniker*innen, Elektriker*innen bis hin zu Ingenieur*innen und Manager*innen. Mehr Infos unterKarriere | AbbVie.

„Wir sind in Ludwigshafen mit rund 2.100 Mitarbeiter*innen der zweitgrößte private Arbeitgeber“, sagt Dr. Christian Maurer, Geschäftsführer und Site General Manager Operations. „Unsere Produktion verfügt neben modernen Technologien auch über ein kompetentes Team. Die hier arbeitenden Mitarbeiter*innen sind verantwortlich für die Arzneimittelherstellung und weltweite Distribution der zugelassenen Arzneimittel von AbbVie. Sie sorgen dafür, dass unsere Produkte lokale und nationale Sicherheits- und Qualitätsanforderungen nicht nur erfüllen, sondern häufig auch übertreffen“, so Maurer. „Gemeinsam arbeiten wir Hand in Hand an Lösungen für die Gesundheit von morgen“, betont Maurer. „Und um auch in Zukunft komplexe Arzneimittelproduktionund Spitzenforschungnach höchsten Standardsbetreiben zu können, investieren wirkontinuierlich undin großem Umfang in die Modernisierungund Weiterentwicklungdes Standortes. Nur so können wir Innovationsowiedie sichere Versorgung der Patient*innen garantieren.“

Das Herstellungs- und Distributionsgebäude soll bald in neuem Glanz erstrahlen. Animation: AbbVie
Das Herstellungs- und Distributionsgebäude soll bald in neuem Glanz erstrahlen. Animation: AbbVie

Mehrfach als Top-Arbeitgeber ausgezeichnet

Weit über ein Jahrhundert prägt das BioPharma-Unternehmen bereits die Metropolregion Rhein-Neckar. Von hier aus werden Arzneimittel – jährlich bis zu einer Milliarde Tabletten – für den Weltmarkt produziert und in etwa 100 Länder geliefert.

Für sein herausragendes Gesundheitsangebot für die Mitarbeiter*innen ist AbbVie bereits mehrfach mit dem Exzellenz-Siegel des Corporate Health Award ausgezeichnet worden. Das betriebliche Gesundheitsmanagement zählt damit zu den besten bundesweit. Ebenso hat das Great Place to WorkInstitute das Pharmaunternehmen beim Wettbewerb „Deutschlands beste Arbeitgeber“ für seine attraktive Arbeitskultur geehrt. Vom Top Employer Institute wurde AbbVie mehrfach zum Top Arbeitgeber zertifiziert.

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Katherina Reiche, Bundesministerin für Wirtschaft und Energie.

Energiewende ja, aber anders
Wirtschafts- und Energieministerin Katherina Reiche will den Ausbau erneuerbarer Energien und die Kosteneffizienz neu ausbalancieren. Betreiber von Ökostrom-Anlagen sollen sich Ihrer Meinung nach künftig an der Finanzierung des Netzausbaus beteiligen.
Wie die Frankfurter Neue Presse meldete, möchte Reiche Ende des Sommers einen „Realitätscheck“ zur Energiewende vorlegen. „Wir brauchen zwingend mehr Steuerbarkeit, um die Volatilität der Stromerzeugung durch erneuerbare Energien ausgleichen zu können“, sagte sie demnach. „Auch Speicher spielen zum Ausgleich eine Rolle. Sie sind Teil der Lösung, aber reichen allein nicht aus. Wir werden uns die Ergebnisse genau anschauen, und dann werden wir die notwendigen Schlüsse daraus ziehen.“ 
Der Ausbau der Stromnetze geschieht zu langsam
Reiches Vorgänger Robert Habeck (Grüne) hatte mit verschiedenen Maßnahmen den Ausbau des Ökostroms vor allem aus Wind und Sonne vorangetrieben. Die erneuerbaren Energien sollen eine Schlüsselrolle spielen, damit Klimaziele erreicht werden. Der Ausbau der Stromnetze hält aber nicht Schritt. Wegen fehlender Netze müssen erneuerbare Anlagen immer wieder gedrosselt werden. Ausgleichsmaßnahmen gegen Netzengpässe kosten Geld. Um den vor allem im Norden produzierten Windstrom in den Süden zu leiten, sind zusätzliche Stromleitungen erforderlich. Ein Großteil ist aber noch nicht fertig.
Mehr Kosteneffizienz als Ziel
Mit Blick auf geplante Entlastungen der Stromkunden bei den Netzentgelten, mit denen unter anderem der Netzausbau finanziert wird, sagte die Ministerin: Momentan würden Kosten vom Stromkunden in die öffentlichen Haushalte und damit auf den Steuerzahler verschoben. „Wir lösen damit nicht das grundlegende Problem. Die Entlastungen bei der Stromsteuer, die Abschaffung der Gasspeicherumlage, die teilweise Übernahme der Netzkosten und die Übernahme der schon länger in den Haushalt verlagerten EEG-Kosten machen zusammen rund 30 Milliarden Euro aus.“ Die Energiewende müsse kosteneffizienter werden. „Und das geht auch.“
Zweifel am prognostizierten Stromverbrauch
Eine wesentliche Kenngröße sei der prognostizierte Stromverbrauch, sagte Reiche. „Die letzte Regierung hat angenommen, dass der Stromverbrauch schon 2030 auf bis zu 750 Terawattstunden steigt, bis 2035 gibt es Prognosen von 1.000 Terawattstunden.“ Das wäre eine Steigerung von fast 50 Prozent innerhalb weniger Jahre. „Seriöse Studien zweifeln, ob diese Steigerungen der Realität standhalten. Wir werden eine deutliche Zunahme der Elektrifizierung sehen, insbesondere im Bereich der Wärmepumpen, der Elektromobilität, der Digitalisierung. Ob in den von der Ampel angenommenen Größenordnungen, darf bezweifelt werden.“
Ökostrom-Betreiber sollen sich an Kosten für Netzausbau beteiligen
Betreiber von Anlagen erneuerbarer Energien müssten mehr Systemverantwortung übernehmen, meint Reiche. Sie sollten sich an der Finanzierung des Netzausbaus beteiligen. „Systemverantwortung heißt, dass die Kosten für den Netzausbau nicht mehr nur über die Netzbetreiber und die allgemeinen Netzentgelte von den Stromkunden zu bezahlen sind“, sagte Reiche. Die Kosten für den Netzausbau liegen bisher voll beim Netzbetreiber und werden über die Netzentgelte von den Stromkunden bezahlt.

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