Politik & Wirtschaft

Rheinland-pfälzische Landesregierung zu Gast bei Boehringer Ingelheim

· Lesezeit 3 Minuten.
Ministerpräsident und Minister der Landesregierung Rheinland-Pfalz mit Vertretern des Unternehmens Boehringer Ingelheim.
Interessiert an partnerschaftlicher Zusammenarbeit: Der Ministerrat Rheinland-Pfalz mit der Unternehmensleitung und der deutschen Geschäftsführung beim Besuch in Ingelheim. Foto: Boehringer Ingelheim

Bei der gemeinsamen Sitzung des Ministerrates bei Boehringer in Ingelheim sprach die Landesregierung mit der Unternehmensleitung. Das wichtigste Ziel: die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und Europas zu stärken, um wirtschaftliche und gesellschaftliche Stabilität zu schaffen. 

Betont wurde das Bekenntnis des Unternehmens zum Standort, die Bedeutung des weiteren Ausbaus der Biotechnologie in Rheinland-Pfalz, die Förderung von guten Arbeitsplätzen und die Investitionen in den Standort – Boehringer Ingelheim investierte in den letzten fünf Jahren über 2,3 Mrd. Euro in Deutschland allein in Gebäude und Anlagen.

„Wir begrüßen den regelmäßigen Austausch“

Médard Schoenmaeckers, Vorsitzender der Geschäftsführung Boehringer Ingelheim in Deutschland, betonte: „Wir begrüßen den regelmäßigen, partnerschaftlichen Austausch mit dem rheinland-pfälzischen Kabinett zu den für das Land wichtigen Themen. Wir wollen gemeinsam anpacken und zurück in eine Wachstumsphase der Deutschen Wirtschaft.“

Diesen Weg müssten vor allem die Länder und die Bundesregierung gestalten und mit voller Kraft vorantreiben. „Die Pharmaindustrie ist eine Schlüsselindustrie für Deutschland und wir leisten unseren Beitrag zum Aufschwung“, betonte Schoenmaeckers. 

Die Landesregierung will die richtigen Rahmenbedingungen setzen

Ministerpräsident Alexander Schweitzer, Integrationsministerin Katharina Binz und Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt sagten, Rheinland-Pfalz sei eine der führenden Regionen für Biotechnologie und die Pharmaindustrie in Deutschland. „Wir pflegen einen engen und vertrauensvollen Austausch mit Unternehmen wie Boehringer Ingelheim, die mit ihrer Standorttreue, ihren hohen Investitionen in Forschung und nachhaltige Produktion Maßstäbe setzen. Gerade heute, in einem sich wandelnden globalen Umfeld, müssen wir als Landesregierung aktiv die richtigen Rahmenbedingungen setzen.“

Gezielte Investitionen, starke Wirtschaftsförderung

Die Landesregierung habe in den vergangenen Jahren viel erreicht: Gezielte Investitionen in Forschungsinfrastruktur und Hochschulen, eine starke Wirtschaftsförderung, kluges Ansiedlungsmanagement und konsequenter Bürokratieabbau stärkten den Innovationsstandort Rheinland-Pfalz. Gleichzeitig setze man sich auf Bundes- und EU-Ebene dafür ein, dass Deutschland ein attraktiver, nachhaltiger Produktions-, Industrie- und Forschungsstandort bleibe.

Rheinland-Pfalz soll führender Standort der Biotechnologie werden

Wichtig sei auch ein geschlossenes Handeln für die Pharmabranche in Europa. „Es ist entscheidend, dass wir Wettbewerbsfähigkeit und Resilienz mit Blick auf die internationalen Entwicklungen stärken und breite Möglichkeiten für Forschung, Entwicklung und Wachstum bieten. Unser Ziel ist klar: Rheinland-Pfalz soll führender Standort der Biotechnologie werden – im engen Schulterschluss zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik“, so die Vertreter der Landesregierung.

Unternehmen brauchten sichere Rahmenbedingungen

Shashank Deshpande, Mitglied der Unternehmensleitung Boehringer Ingelheim mit Verantwortung für den Geschäftsbereich Humanpharma und designierter Vorsitzender der Unternehmensleitung, betonte: „Wir brauchen sichere Rahmenbedingungen für Innovationen in der Gesundheitsbranche und Biotechnologie. 

Notwendig sei eine Gesundheits-, Wirtschafts- und Forschungspolitik aus einem Guss, um die Gesundheitsversorgung zu sichern und die Widerstandsfähigkeit von Wirtschaft und Forschung zu stärken.

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