Politik & Wirtschaft

Ludwigshafen

· Lesezeit 2 Minuten.
Blick auf Ludwigshafen mit dem Industriestandort BASF. Foto: BASF SE
Blick auf Ludwigshafen mit dem Industriestandort BASF. Foto: BASF SE

Hier schlägt das Herz der Chemie: In der Rheinmetropole Ludwigshafen erfanden kluge Köpfe Dinge wie Dünger, das legendäre Indigo-Blau von Jeans, Styropor, Windeln oder Vitamine. Sie alle gehören zur BASF, einem der größten Chemiekonzerne der Welt (112.000 Mitarbeiter weltweit). Der wurde ursprünglich am 6. April 1865 als die „Badische Anilin- & Soda-Fabrik“ in Mannheim gegründet. Doch die Fabrikanlagen der „Anilin“ entstanden am gegenüberliegenden Rheinufer im pfälzischen Ludwigshafen. Heute hat sich der Standort zum größten zusammenhängenden Chemieareal auf dem Globus entwickelt. Gut ein Drittel aller BASF-Mitarbeiter arbeitet hier. Wer sich den Gigant mal aus der Nähe ansehen möchte, hat im Besucherzentrum die Gelegenheit dazu: Es bietet multimediale sowie interaktive Ausstellungen, jedes Jahr kommen über 40.000 Gäste.

 


Über Ludwigshafen

 

Ludwigshafen ist mit 166.621 Einwohnern die größte Stadt der Pfalz und – nach Mainz – die zweitgrößte Stadt in Rheinland-Pfalz. Ihr Charme ist rau, die Menschen herzlich, das Kulturangebot groß und bunt. Besuchermagnet sind zum Beispiel das Wilhelm-Hack-Museum oder das Theater im Pfalzbau mit den Festspielen Ludwigshafen. Kenner lieben das Ernst-Bloch-Zentrum, welches das Erbe des weltberühmten Philosophen Ernst Bloch mit Themen der Zukunft und Gegenwart verbindet. Zum Festival des deutschen Films auf der Parkinsel reisen jährlich mehrere 10.000 Fans an. Gefragt sind zudem der Ludwigshafener Kultursommer und das Internationale Straßentheaterfestival. Und Chemie-Nobelpreisträger Stefan Hell, der 2014 die Auszeichnung für die Erfindung superauflösender Mikroskope erhielt, hat in Ludwigshafen 1981 sein Abi gemacht.

 


Warum es sich lohnt, hier mal zu halten.

 

Im Spätsommer lockt das Deutsche Filmfestival Filmautoren, Regisseure, Schauspieler und Zuschauer auf die Parkinsel am Rhein. Bei den sogenannten „Strandgesprächen“ unter hohen alten Bäumen kann man trefflich über Filme und Filmpolitik streiten. Außerdem lohnt sich hier ein Blick auf den historischen Pegelturm (um 1900). Im Stadtzentrum steht das Kunstwerk der „Endlosen Treppe“ des Schweizer Künstlers Max Bill und am Rheinufer lässt es sich gut Shoppen, Essen und Trinken. Sogar Naturliebhaber kommen mit sechs größeren Parks wie dem Friedenspark oder dem Ebertpark auf ihre Kosten. Nicht zu vergessen der Wildpark Rheingönheim, in dem gut 200 Tiere von 30 europäischen Wildarten leben – die Hauptattraktion ist ein Luchs.

 


Weiterführende Links

 

 

https://www.basf.com/global/de/who-we-are/organization/locations/europe/german-sites/ludwigshafen/neighbor-basf/visitor-center.html

www.ludwigshafen.de

http://www.wilhelmhack.museum/

http://www.ludwigshafen.de/lebenswert/freizeit/wildpark/

 

  • Like
  • PDF

Schlagworte

Das könnte Sie auch interessieren

Jugendliche sitzen auf einer Treppe und lachen.

In diesen Wochen starten viele junge Menschen ihre Ausbildung in den Chemieunternehmen. Wie ticken die Neuen? Und was können die Kollegen tun, damit die Auszubildenden sich im Betrieb schnell wohlfühlen? Darum geht es in dieser Podcastfolge. Hören Sie rein und abonnieren Sie Wir.Hear. zum Beispiel bei Spotify.

Luftaufnahme von einer Solarfläche bei Bad Kreuznach. Foto: Dominik Garban

Michelin nutzt schon heute ausschließlich grünen Strom. Nun hat der Reifenhersteller neue Photovoltaikflächen in Betrieb genommen, um zusätzlich die öffentlichen Stromnetze zu entlasten. Der Oberbürgermeister von Bad Kreuznach zeigte sich sehr zuversichtlich für den Standort und die Beschäftigten.

Eine Person legt einer anderen die Hand auf die Schulter. Foto: Halfpoint - stock.adobe.com

Beschäftigte fit zu halten wird immer wichtiger für Unternehmen. Der Pharmakonzern AbbVie ist dabei Vorreiter. Welche Maßnahmen sind hilfreich? Und warum wird die psychische Gesundheit immer wichtiger? Ein Gespräch mit dem Betriebsarzt Dr. Andreas Erb.
Hören Sie rein und abonnieren Sie Wir.Hear. zum Beispiel bei Spotify.

Newsletter