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Frankenthal gibt grünes Licht für riesigen Solarpark

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Frankenthal gibt grünes Licht für riesigen Solarpark
Mehr grüner Strom für die Region: Schon in wenigen Jahren soll in Frankenthal ein riesiger Solarpark in Betrieb gehen, der das öffentliche Netz und die BASF mit Sonnenenergie versorgt. Foto: stock.adobe.com/mpix-foto

Zusammen mit den Stadtwerken Frankenthal plant die BASF, einen riesigen Solarpark zu errichten. Die vorgesehene Fläche umfasst 120 Hektar. Davon gehören 100 Hektar der BASF. In der vergangenen Woche stimmte der Frankenthaler Stadtrat zu, den Flächennutzungsplan entsprechend zu ändern und einen Bebauungsplan aufzustellen.

Der Bebauungsplan macht den Weg frei für den Solarpark

Durch den Bebauungsplan würden „alle fachlichen Belange, vor allem die des Naturschutzes, abgearbeitet und letztendlich Baurecht für das Vorhaben geschaffen“, heißt es in der beschlossenen Vorlage. Die nächsten Schritte sind nun unter anderem:

  • ein Artenschutzgutachten,
  • eine Klimafolgenabschätzung,
  • ein Vorentwurf des Bebauungsplans und
  • die Beteiligung der Öffentlichkeit.

Die BASF wird ein Planungsbüro beauftragen. 2026 soll der Bau beginnen. 

Mögliche Kapazität: 140.000 Megawattstunden pro Jahr

Für die BASF bedeutet das Solarprojekt, die klimaschonende Chemieproduktion am Standort Ludwigshafen voranzubringen. Der geplante Solarpark soll insgesamt über eine installierte Leistung von bis zu 130 Megawatt peak (MWp) verfügen. Damit könnten 140.000 Megawattstunden (MWh) Strom pro Jahr erzeugt werden. Zum Vergleich: Das entspricht in etwa dem Jahresverbrauch von 28.000 Vier-Personen-Haushalten (à 5 MWh). Die BASF wird den grünen Strom aus dem Solarpark über langfristige Stromlieferverträge am Standort Ludwigshafen nutzen.

Tilmann Hezel, am BASF-Standort Ludwighafen unter anderem zuständig für die Energieversorgung, begrüßte die Entscheidung des Frankenthaler Stadtrats für dasLeuchtturmprojekt: „Für die Energietransformation am Standort Ludwigshafen wollen wir auch regional den Ausbau von erneuerbaren Energien vorantreiben. Jetzt geht es an die konkrete Ausgestaltung – wir freuen uns, das Projekt gemeinsam mit unseren regionalen Partnern anzugehen.“

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