Politik & Wirtschaft

186.000 Euro für die Energieforschung

· Lesezeit 2 Minuten.

Finanzspritze für die Fachbereiche Chemie/Chemieingenieurwesen der Universitäten Bochum, Braunschweig, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Leipzig, Mainz und Rostock: Mit insgesamt 186.000 Euro fördert der Fonds der Chemischen Industrie (FCI) neue Lehrprojekte in der Elektrosynthese an den acht Hochschulen. Dadurch können sie Geräte für Praktika und Experimente in diesem Forschungsgebiet anschaffen.

FCI-Geschäftsführer Gerd Romanowski sagte: „Mit dieser Sondermaßnahme leistet das Förderwerk des Verbandes der Chemischen Industrie einen gezielten Beitrag, um die Qualifikationen und Kompetenzen angehender Chemiker und Chemieingenieure in diesem Fachgebiet zu stärken. Sie werden benötigt, um weitere technologische Fortschritte in der Elektrosynthese zu erzielen.“ 

„Chancen für chemiebasierte Innovationen“

Das interdisziplinäre Arbeitsgebiet ist, so Romanowski, für die chemische Energieforschung von großer Bedeutung, da elektrosynthetische Verfahren die Nutzung von Überkapazitäten elektrischer Energie aus erneuerbaren Quellen erlauben. „Elektrosynthesen und ihre Verknüpfung mit stofflichen Verwertungsketten eröffnen Chancen für chemiebasierte Innovationen und Problemlösungen. Es gilt, die Innovationspotenziale der Elektrochemie auf dem Gebiet der elektrochemischen Synthesen rascher zu erschließen“, betonte Romanowski weiter.

Die Universitäten stellen zusätzlich zu den Fonds-Mitteln auch eigene Gelder in Höhe von 20 Prozent der Fördersumme bereit. Diese Eigeninvestition ist Bedingung für die Fonds-Unterstützung. So werden weitere staatliche Gelder für die Geräteausstattung der Elektrosynthese-Praktika mobilisiert.

  • Like
  • PDF

Schlagworte

Das könnte Sie auch interessieren

Renovierte Wohnung mit dem Schriftzug "Neustart" an der Wand. Foto: Robert Kneschke - stock.adobe.com

„Total wild“ nennt die 30-jährige Bianca Schöne ihren Weg zur Mechatronikerin. Immer wieder zeigte sie Mut zum beruflichen Neuanfang. Die gelernte Konditorin versuchte es mit mehreren Studiengängen und vielen verschiedenen Jobs. In dieser Podcastfolge erzählt sie, warum ihr Schulabbruch einen großen Tatendrang auslöste und wie es für sie weiterging. Hören Sie rein und abonnieren Sie Wir.Hear. zum Beispiel bei Spotify.

Sandra Parthie leitet das Brüsseler Büro des Instituts der deutschen Wirtschaft. Foto: EESC (Europäischer Wirtschafts- und Sozialausschuss)

Klimaneutral werden, sich auf dem Weltmarkt behaupten: Der Green Deal und der neue Clean Industrial Deal sollen die EU zu grünem Wohlstand führen. Sandra Parthie, Leiterin des Brüsseler Büros des Instituts der deutschen Wirtschaft, erläutert, wie.

Newsletter