Chemie im Alltag

Jugendliche experimentieren: preisgekrönte Chemie-Versuche

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Leonard Moritz Schmidt und Lukas Julian Weiler machten mit ihrem Tinten-Akku das Rennen im Wettbewerb "Schüler experimentieren". Foto: Boehringer Ingelheim/Martin Kämper
Landessieger im Fachgebiet Chemie: Leonard Moritz Schmidt (links) und Lukas Julian Weiler machten mit ihrem Tinten-Akku das Rennen im Landeswettbewerb "Schüler experimentieren". Foto: Boehringer Ingelheim/Martin Kämper

Im diesjährigen Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ ging der Sieg an Leonard Moritz Schmidt (13 Jahre) und Lukas Julian Weiler (14 Jahre) vom Staatlichen Heinrich-Heine-Gymnasium in Kaiserslautern. Mit ihrer Arbeit „Der Tintenakku“ bauten sie eine Redox-Flow-Batterie mit Methylenblau und Zinksulfat und wollten damit die Leistung und Effizienz der Batterie verbessern. Ihr Chemie-Experiment überzeugte die Jury am meisten.

Den zweiten Preis im Fachgebiet Chemie erhielten Kari Kläsen (14) und Klara Weiß (13) vom Görres-Gymnasium in Koblenz sowie Anna Thielen (14) von der Schönstätter Marien-Realschule in Vallendar. Ihr Thema war die „Herstellung von elektrisch leitender Farbe“. Über den dritten Preis freuten sich Josephine Sinico (14), Luisa Grass (13) und Jakob Balczun (13) vom Max-von-Laue-Gymnasium in Koblenz. Sie experimentierten zu: „Marmor, Stein und Eisen bricht, aber unser Kleber nicht“.

Kreative Lösungen für reale Probleme

Die jungen Chemie-Fans gehörten zu den insgesamt 94 Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern, die der Fachjury ihre Arbeiten präsentiert hatten. Außer Chemie gab es noch die Fachbereiche Arbeitswelt, Biologie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathe/Informatik, Physik und Technik. Fridtjof Traulsen, Vorsitzender der Geschäftsführung Boehringer Ingelheim Deutschland GmbH, würdigte die Leistungen der Teens: „Ich bin wirklich beeindruckt von den Projekten der jungen Forscherinnen und Forscher und möchte mich ganz herzlich dafür bedanken. Die Arbeiten zeigen kreative Lösungen zu realen Problemen, die auf beeindruckendem Niveau wissenschaftlich umgesetzt wurden. Als forschendes pharmazeutisches Unternehmen sind wir auf genau solche Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler angewiesen. Es ist so wichtig für die Zukunft unseres Landes, dass sich wieder mehr junge Meschen für mathematisch-technische und naturwissenschaftliche Berufe entscheiden. Deshalb freue ich mich umso mehr, dass wir schon seit 30 Jahren Patenfirma von „Schüler experimentieren“ sind und den Nachwuchs unterstützen können.“

Die Ehrung der Schülerinnen und Schüler übernahm die Landeswettbewerbsleiterin Ulrike Dittberner. 

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