Chemie im Alltag

Klebstoffe in der Wohnmobilherstellung

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Klebstoffe von Kömmerling. Foto: Kömmerling/Ljuba Gonchar
Klebstoffe von Kömmerling: Sie halten Wohnmobile etwa von Hymer zusammen. Foto: Kömmerling/Ljuba Gonchar

Ein Wohnmobil besteht aus Tausenden Bauteilen. Dafür, dass das Mobil nicht in jene Teile zerfällt, sorgt Kömmerling: Die Firma aus Pirmasens produziert Kleb- und Dichtstoffe für Sandwich-Elemente in Wänden und Dächern, die Montageklebung im Außenbereich, für Fensterscheiben und den Innenraum, etwa für Abdichtungen und Möbel.

Klebstoffe sind wetterbeständig und energieeffizient

Je nach Anforderung setzt Kömmerling dabei auf unterschiedliche Klebstoffe. „Chemisch härtende Klebstoffe bauen Haftung zum Werkstoff durch eine chemische Reaktion auf“, erklärt Knut Göke, Leiter Produktmanagement und Marketing. Bei physikalisch abbindenden Klebstoffen dagegen steckt der Klebstoff in einer „Verpackung“ aus Lösungsmittel oder Wasser, die bei der Anbringung verdampft und den Stoff die Adhäsionskräfte aufbauen lässt. „Klebstoffe im Außenbereich müssen wetterbeständig sein – also resistent gegen Temperaturschwankungen, Feuchtigkeit und UV-Einwirkung“, sagt Göke. „Im Innenbereich hingegen kann man mit weniger resistenten Produkten arbeiten.“

Vorteile eines Klebstoffs gegenüber Schrauben

Klebstoffe haben einige Vorteile etwa gegenüber Schrauben: Sie isolieren besser und sind leichter, sodass die Energieeffizienz des Fahrzeugs höher ist. Außerdem verbinden sie Werkstoffe, ohne dass diese durch Schweißen oder Bohren geschwächt werden.

Die schönsten Campingplätze in Rheinland-Pfalz, die Sie mit Ihrem Wohnmobil ansteuern können, haben wir in unserer Übersicht zusammengestellt.

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