Ein Plan macht allen das Putzen leichter
Wer den Jahreswechsel zum Entrümpeln genutzt hat, befindet sich genau am richtigen Zeitpunkt für den Hausputz. Denn je weniger herumsteht, um so schneller ist man durch. Ein Putzplan hilft, Prioritäten zu setzen: Die Fenster müssen im Januar noch nicht glänzen. Der Keller ist möglicherweise ein Kapitel für sich. Solche aufwendigen Bereiche kann man separat behandeln.
Ansonsten gilt:
- Oben anfangen: in den höheren Etagen und je Raum von oben nach unten arbeiten.
- Von innen nach außen putzen: Das heißt, vom Ende des Zimmers zur Tür hin, um Fußstapfen zu vermeiden.
- Getrennt halten, was nicht zusammengehört: Verschiedene Lappen und Putzwasser für Wohnräume, Küche, Bad und Toilette verhindern unhygienisches Gemenge.
- Maß halten: Reinigungsmittel gezielt und wohldosiert einsetzen. Desinfektionsmittel sind im Privathaushalt in aller Regel nicht nötig.
- Lüften: Dies ist nicht nur beim Großputz wichtig, sondern jeden Tag. Es beugt Feuchte- und Schimmelschäden vor.
So organisiert, lässt sich die Arbeit gut aufteilen. Wenn viele Hände helfen, sind die einzelnen Aufgaben schnell erledigt.
Für den Hausputz braucht man nur wenige Reinigungsmittel
Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz setzt auf vier Putzmittel, um zu Hause für Sauberkeit zu sorgen:
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Allzweckreiniger: für Böden, Fenster, Oberflächen
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Scheuerpulver: für hartnäckige Stellen
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Essigreiniger: für Kalk und Urinstein
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Handspülmittel: für Geschirr
Werner & Mertz: Vorfahrt für milde Reinigungsmittel
Um die Haut und die Umwelt zu schonen, haben für den Hersteller Werner & Mertz aus Mainz milde und ökologische Reinigungsmittel Priorität. Edgar Endlein, Geschäftsführer Forschung & Entwicklung Werner & Mertz, empfiehlt für den allgemeinen Hausputz pH-hautneutralen bis mild alkalischen Universal-Reiniger. In Bad und WC könnten, so rät er, Reiniger auf der Basis milder organischer Säuren auch Kalkflecken gut entfernen. „In der Küche sollten zur Fettentfernung mild alkalische Reinigungsmittel, beispielsweise auf Basis von Soda, zum Einsatz kommen, und für Verkrustungen auf kleinen Oberflächen wird vorteilhaft eine mildabrasive Scheuermilch auf Marmorbasis eingesetzt.“
Zur Nachhaltigkeit bei Reinigungsmitteln gehört auch die Verpackung
Für Tatendurstige, die vor oder nach dem Hausputz noch Geschirr- und Wäscheberge bewältigen wollen, hat Edgar Endlein einen weiteren Tipp: „Natürlich gehören sowohl Textil-Waschmittel in Pulver und flüssiger Form als auch Spülmittel für den manuellen und maschinellen Gebrauch zur Grundausstattung eines jeden Haushalts.“
Werner & Mertz, mit seiner Marke Frosch ein Pionier der nachhaltigen Reinigungsmittel, legt heute nicht nur bei seinen Rezepturen, sondern auch bei den Verpackungen großen Wert auf Kreislaufführung (siehe Interview). „Die Vertrauensmarke Frosch erfüllt vollumfänglich die Verbrauchererwartungen nach milden, nachhaltigen und effizienten Wasch- und Reinigungsmitteln“, sagt Edgar Endlein.
Kurzer Putz-Check: Nichts vergessen?
Ehe sich die große Zufriedenheit nach dem Reinemachen breitmacht, lohnt sich der Check, ob auch nichts übersehen wurde, zum Beispiel:
- Türklinken, Lichtschalter und Handläufe abgewischt: Dies sind Flächen mit viel Handkontakt.
- Wasserhahn entkalkt: Das geht ganz leicht mit Essigreiniger.
- Abflusssiebe gereinigt: Ablagerungen entfernen und den Abfluss selbst mit Backpulver und Essigreiniger säubern.
- Mülleimer geleert: Hier lohnt sich gelegentliches Auswischen.
Danach ist es wirklich Zeit fürs eigene Verwöhnprogramm – zum Beispiel für die Hautpflege mit genau dem richtigen pH-Wert!
Reinigungsmittel: Der Trend zu nachhaltigen Produkten ist ungebrochen
Was macht schonende Wirkstoffe in Haushaltsreinigungsmitteln aus?
Wir stellen Rezepturen bereit, die den Grundnutzen eines Mittels in den Fokus rücken, denn es gilt, eine gute Balance zwischen nachhaltigem Ressourceneinsatz, Produktleistung, Oberflächen- und Hautschonung zu erzielen.
Worauf legen Sie bei der Produktentwicklung wert?
Wir orientieren uns am cradle to cradle® Prinzip (durchgängige Kreislaufwirtschaft). Dabei schließen wir den biologischen Kreislauf durch den Einsatz regenerativer und biologisch abbaubarer Rezepturbestandteile und den technischen Kreislauf durch Kunststoffe aus Rezyklat in unseren Verpackungen. Wir nutzen dabei vermehrt regionale Pflanzenöle in unseren Produkten und hohe Anteile an Rezyklaten aus dem Gelben Sack für unsere Verpackungen. Zudem leitet uns schon immer der Gedanke eines nachhaltigen Designs. Das heißt, die richtigen Dinge zu tun, statt die weniger richtigen weiter zu verfolgen. Richtig sind zum Beispiel Verpackungen aus Monomaterial, die wir konsequent als stark gewichtsreduzierte, recyclingfähige Nachfüllbeutel anbieten.
Wie geht Werner & Mertz mit Duft- und Konservierungsstoffen um?
Damit gehen wir verantwortungsvoll um. So ist in internen Entwicklungsleitlinien eindeutig festgelegt, dass Substanzen mit nachgewiesenem stark allergenem Potenzial in unseren Rezepturen unbedingt vermieden werden. Hier gibt es keine Verhandlungsspielräume. Inhaltsstoffe mit Verdacht auf schwach sensibilisierende Eigenschaften werden, wenn überhaupt, nur in so niedrigen Konzentrationen eingesetzt, dass aus wissenschaftlicher Sicht keine Allergien mehr ausgelöst werden können.
Welchen Trend beobachten bzw. gestalten Sie?
Unsere Produkte und Initiativen stehen in vielfältiger Weise für nachhaltigkeitsorientierte Innovationen. In der Umsetzung der „richtigen Dinge“ handeln wir seit vielen Jahren sehr konsequent nach dem Motto „nicht ankündigen, sondern machen“. Der Trend zu verantwortungsvollen, kreislauffähigen Produkten ist ungebrochen.